Weltrepublikanisierung
Wem eine Weltrepublik erforderlich scheint, wird sich nicht nur über das finale Wie Gedanken machen, sondern auch um die Schritte dorthin, auch wenn die Schritte womöglich andere sein werden, denn die politische Zukunft hängt von zu vielen Geschehnissen ab, dass sich viele denken werden, solche Überlegen lohnen nicht, weil es ohnehin anders kommt.
Aber es hat allemal Vorteil, Wegplanungen zu entwickeln, denn an ihnen lässt sich beurteilen, wie weit sich die Gegenwartspolitik weltrepublikanischen Zielen entspricht oder widerspricht.
Wir dürfen nicht vergessen, wie prominent
einst die Weltstaatlichkeit z.B. mit Albert Einstein und vertreten wurde und
viele Anhänger fand, dann jedoch nahezu in der heutigen Vergessenheit
verschwand, womöglich,
- weil der Völkerbund enttäuschte, wenngleich
vieles gelang,
- weil die UNO enttäuscht, wenngleich
sie vieles leistet,
- weil die EU enttäuscht, wenngleich
sie vieles leistet,
- und weil es an Darstellung fehlt, wie bspw. die häufig geäußerten
Demokratieforderungen umgesetzt werden könnten, denn viele politisch Engagierte
gefallen sich mal schon darin zu sehr, den politischen Widersacher zu nennen und
zu beschimpfen, was deren Reformbereitschaft zusätzlich mindern dürfte.
Kurz gesagt: Eine Zielsetzung, der eine
vorstellbare Wegbeschreibung beiliegt, ist einfach mal glaubwürdiger.
Gleichwohl sollten wir es zunächst in folgender der Reihenfolge probieren:
1. Das Ziel zu definieren, wie könnte eine gewaltengeteilte Weltrepublik
aussehen sollte und könnte.
- Welche Schwächen und Risiken einer Weltrepublik sind uns aus nationalen
Republiken bekannt.
2. Sodann die Schrittbestimmung.
Markus S. Rabanus 20170330
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