Weltfriedensordnung |
Weltfriedensordnung
Noch immer beruht aller zwischenstaatlicher Frieden auf dem Konzept gegenseitiger Abschreckung und Selbstverteidigung, obgleich dieses Konzept die Stärkeren und Hochgerüsteteren gegenüber den Schwächeren oder weniger rüstetenden Staaten privilegiert, also keinen befriedigenden Rechtszustand gewährleistet, denn die Sicherheit muss für alle Staaten gleichermaßen sein - und das lässt sich letztlich nur durch das UNO-Gewaltmonopol gewährleisten.
Die DIPLOMATIE allein kann die Risiken solcher Ungleichheit zwar erörtern, aber letztlich bleibt sie überfordert, wenn nicht Argumente Streitigkeiten entscheiden, sondern Waffengewalt.
Das VÖLKERRECHT
kann zwar allerlei verbieten, aber solange es sich jede Nation oder Allianz
nach eigenem Gutdünken auslegen und mit Waffengewalt durchsetzen kann, bleibt
es bloß "Recht des Stärkeren".
Wir halten also bis heute an Prinzipien der Jungsteinzeit fest. Nur die
Waffentechnik machte Fortschritte. Und das Wettrüsten kann kein Ende finden,
solange am Prinzip der "Sicherheit durch Stärke" festgehalten wird.
Das kann sich nur ändern, indem wir die Weltfriedensordnung nach und nach vom Konzept der Selbstverteidigung auf das Konzept Gewaltmonopol der Vereinten Nationen transformieren.
Markus Rabanus 201409 älterer Text
Das Ziel & die ersten >> Schritte
in wenigen Zeilen
und eigentlich nicht "neu" >> 14-Punkteprogramm von 1918 US-Präs. Woodrow Wilson
Es gibt Leute, die wollen innerhalb der nächsten 20 Jahre zum Mars - und finden das wichtig - und halten es für machbar.
Ich halte es für weniger wichtig, aber für machbar, aber für zu teuer.
Auf der anderen Seite gibt es Leute, die wollen innerhalb der nächsten 20 Jahre eine friedliche Ordnung auf der Erde - und das finde ich wichtig und halte es für sehr wohl auch realistisch.
Danach wäre auch Zeit und Geld für den Mars :-)
Wir sollten unsere Pläne und Ziele ausfeilen, dass daran kein Vorbeikommen mehr ist.
Markus Rabanus 200509
zur >> Weltfriedensdefinition
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