Waffenstillstand
 

Argumente gegen den Krieg

 
Der Waffenstillstand ist das vordringlichste Ziel der Politik, sobald ein Streit zum bewaffneten Konflikt eskaliert ist.

Solange die Waffen nicht schweigen, gibt es keine Konzentration auf die Diplomatie, also der Suche nach Kompromiss und Recht.
 
Aber auch wenn kein Waffenstillstand zustande kommt oder wenn er gebrochen wird, müssen Friedensverhandlungen aufgenommen und fortgesetzt werden.  

Forderung: Der Waffenstillstand darf nicht missbraucht werden, um nur die militärischen Kräfte zu reorganisieren, neu zu formieren. Darum sollte Völkerrecht werden, dass in Waffenstillstandszeiten unverabredete Truppenbewegungen und fortgesetzte Rüstungsproduktion rechtswidrig sind, allerdings mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass aus solchen Verstößen nicht die Fortsetzung von Kampfhandlungen geschlussfolgert werden darf, denn das liefe dem Waffenstillstandsgedanken noch mehr zuwider als es unverabredete Truppenbewegungen und Rüstungsproduktion tun.

sven200103/20080503  >> FORUM

   
  Wo der Waffenstillstand gebrochen wird, dort ist er gebrochen, aber es gehört genau überlegt, welche Schlüsse für das gesamte Kriegsgebiet zu ziehen sind, denn sehr wahrscheinlich richtiger, nur 1:1 auf Waffenstillstandsbrüche zu reagieren und auf Untersuchung zu drängen, wer den Bruch des Waffenstillstands kommandiert hat.

Wenn der Waffenstillstand nur dazu dient, die Kräfte zwecks Erhöhung der Effektivität aufzurüsten oder umzugruppieren, so muss auch das schon als Bruch des Waffenstillstands reklamiert werden. 

Es darf nicht nur darum gehen, bloß auf die Boshaftigkeit Feindes zu starren, denn das wäre wie Kaninchen vor der Schlange, aber keine praktikable Sache.

Markus S. Rabanus 2022-03-31
 

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