Regionalitätsgebot
Vökerrecht: Das für militärische Allianzen global geltende Regionalitätsgebot, wie es in Artikeln 52 - 54 UNO-Charta statuiert wird, soll verhindern, dass sie der UNO bzw. dem Weltsicherheitsrat politische Konkurrenz veranstalten. msr20170724
>> Artikel 52 - 54 UNO-Charta Regionale Abmachungen
>> Gewaltmonopol der Vereinten Nationen
Regionale Entwicklung und Umweltschutz: Die Globalisierung der Märkte hat oft nichts mit sinnvoller "internationaler Arbeitsteilung" zu tun, sondern ist Folge des weltweiten Wettbewerbs um die jeweils billigsten Arbeitskräfte. Schon das macht der Entwicklung keine Ehre, denn die Politik hätte dem Lohndumping mit globalen Sozialsstandards zu begegnen.
Ganze Regionen vernachlässigen den regionalen
Markt, produzieren für den Weltmarkt, von dem sie
sich abhängig machen.
Die negativen Folgen sind auch für die Natur und Ressourcen gravierend, wenn
und solange die Länge der Lieferwege den Lohnkosten nachgeordnet sind. Die
Ökobilanz eines "Bio-Gemüse" im Regal eines Berliner Supermarktes
mag zwar auf dem Teller "bio" sein, aber alles
andere als "öko".
Nun könnte man glauben, dieses Problem werde sich mit Treibstoffverknappung
lösen, aber knapper werdenden Erdöl- und Erdgas-Ressourcen werden das globale
Wohlstandsgefälle noch steler machen, die Ungerechtigkeit vergrößern, so auch
nicht bloß die Zahl der Wirtschaftsflüchtlinge
erhöhen, sondern auch die Zahl der politischen Flüchtlinge, denn in
verarmenden Regionen zerfallen auch die Staaten und das typischerweise in Bürgerkriegen.
Das Regionalitätsgebot verlangt nach politischen Vorgaben, die Produktionsverlagerungen und Lieferungen unter den Vorbehalt stellen, dass "niedrigere Löhne" eher einen Untersagungsgrund darstellen und wenn dadurch die regionale Entwicklung gefährdet wird. - Solch' richtigerer Weg ist ist nun sehr ungenau ausgeschildert, aber wenn die Politik bloß beobachtet oder gar das Streben der Konzerne nach Lohn- und Sozialdumping unterstützt, geht es allemal in falsche Richtung.
"Freihandelsabkommen" usw. dürfen nicht bloß "Investoren" schützen, sondern vorrangig soziale Menschenrechte.