Große Einigkeit herrschte hinsichtlich der Forderung nach ökumenischer Solidarität mit den unter Krieg und wirtschaftlicher Not leidenden Völkern und der Notwendigkeit unbedingten Religionsfriedens mit anderen Weltreligionen, was unter den gegenwärtigen Verhältnissen insbesondere nach friedlicher Koexistenz mit dem Islam verlangt.

Zu den "Streitthemen" gehörte zwar sicher auch die Diskussion um das christliche Abendmahl, das nach päpstlicher Weisung von Protestanten und Katholiken getrennt zelebriert bleiben soll, aber es war schon im Vorfeld des Kirchentags von den Medien überbetont und spielte als Thema auf dem Kirchentag keine vom ökumenischen Gelingen abbringende Rolle. Das Abendmahl wird von den christlichen Großkonfessionen unterschiedlich interpretiert, was den einen ein Hindernis und anderen keines ist, das Abendmahl gemeinsam zu feiern. Vielen Kirchentagsteilnehmern waren diese Glaubensdifferenzen gegenüber den vielen anderen Möglichkeiten gemeinsam praktizierten Christenlebens nachrangig. Schon an den Auftaktveranstaltungen nahmen mehr als 400.000 Menschen teil.   Zur Bilanz  KLICK

Inidia-Foto  v. Ulrich S. aus Düsseldorf 

weitere Literatur

Erster Ökumenischer Kirchentag 2003 Bilanz