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Warum Werbung ?

Von 1998 bis weit hinein 2002 hatten wir weder Shop noch Werbung.  Das änderte sich, als sich abzeichnete, dass wir Probleme bekommen, wenn die iNiDiA nicht glaubwürdiger Bestandteil der kommerziellen Web-Aktivitäten unseres Verlags sind.

"Hunderttausende Ausgaben, aber keine Einnahmen = Hobby"

Seit Februar 2002 entwickeln wir einen Amazon-Buchmarkt, um die steuerliche  Absetzbarkeit der Kosten wahren zu können, denn ansonsten würde es auch uns zu weh tun und das Projekt behindern. 
Seither kaufen die monatlich über 200.000 iNiDiA-User bei uns wie verrückt ein: 
50 Euro pro Monat sind keine Seltenheit :-))  Allerdings nicht pro Kopf, sondern insgesamt. Das Warenangebot müsste vermutlich besser sein.

Wir sind "nicht gemeinnützig", sondern "gewinnorientiert", auch wenn sich da eine iNiDiA schwer tun dürfte, wenn es schon normalen Web-Geistern nicht gelingt, schwarze Zahlen zu schreiben.  Aber im Kontext unserer Gesamtfirma können sich aus einzelnen Defizitbereichen keine Schwierigkeiten ergeben, solange diese im Firmenkontext stehen und sich entwickeln. 

Warum sind wir "nicht gemeinnützig"? 

Na, ich bin dagegen, aber das müsste nicht ausschlaggebend sein, wenn andere es unbedingt wollen und auch auf eigene Verantwortung realisieren. Es gab früher solche Pläne von  einigen Mitwirkenden, aber Gunda und Matthias gingen zu Exit-Deutschland und Hanjo   gründete in Schleswig-Holstein etwas von uns Eigenständiges, worauf es immer hinausläuft, wenn man nach Geldern für Projekte sucht. 

Mir ist es lieber, wenn sich alles so weiter entwickelt wie bisher. Nicht zuletzt, weil ich keine Lust auf Organisatorisches habe, das mit der Verwaltung von Gemeinnützigkeit anfällt und uns die knappe Zeit und Kraft auffrisst.

Die rechtlich zulässige Verlustabzugsfähigkeitsgrenze wäre für unsere Firma rasch erreicht und wir müssten uns nach Spenden und Subventionen strecken.  ... Also dafür lebe ich nicht und dafür mache ich das hier nicht. 
Wir wären auf Dritte angewiesen und zwar ohne Chance, denn gerade diejenigen, die mir am ehesten helfen würden, würde ich nicht bitten mögen.  Wir müssten unsere Webs auf die Spender (=Freunde, Interessierte, Unterstützer) hin orientieren anstatt auf jene, um die es uns im Dialog gehen muss (="Feinde", Gegner, Desinteressierte).

Also "Gewinnorientierung"

Ich bin Freund von Wohltätigkeit, aber meine Idealvorstellung von einer besseren Welt geht nicht dahin, dass sie unnötig am Tropf von Mitleid und Spendenabzugsfähigkeit hängt.

Statt "gemeinnütziger Organisation" dann lieber gewinnorientierte Web-Journale und auf  Dauer wird unsere Art der  "Gemeinnützigkeit///Unnützigkeit"  zum wirtschaftlichen Selbstläufer.

Das ist jetzt nicht misszuverstehen als Vernichtungskritik an den vielen Gemeinnützigen, für die auch wir immer da sein sollten, für die wir auch immer Geld fordern sollten, mit denen wir kooperieren sollten, auf die wir zudem angewiesen sind, sondern im Gegenteil eine Kritik an denen, die "Wirtschaft machen" und sich ihrer geschäftsunmittelbaren sozialen Pflichtigkeit  entziehen.

Eine "Bessere Welt" muss nicht langweilig sein!  Aber so sieht es für viele aus - und das soll man mal ändern wollen.
 
Der
www.inidia.de/markt.htm  entspricht diesem Idealbild natürlich längst nicht, aber ich mache mich an die Arbeit, sobald Zeit ist.  

Schon begonnen habe ich damit, auf vielen Seiten stichwort-spezifizierte Amazon-BuchTipps aufzunehmen, die vollautomatisch Neuerscheinungen einblenden, was eigentlich für den Nichtkäufer ganz interessant sein kann, wer sich zum Thema in Buchform äußert. 

Wer Unterwebs der iNiDiA betreut, kann entweder den www.inidia.de/markt.htm als Link mit auf die Seite nehmen, den wir mit Unterseiten für das Unterweb thematisch passend machen oder selbst einen Amazon-Markt zur Domain einrichten.   Ab 50 Euro zahlt Amazon aus.  Das zu erreichen, dauert Jahre.  Und die iNiDiA braucht davon die Hälfte. 

Also ordert die Firmenwagen nicht zu schnell :-)) 

sven

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