Ukrainekrieg und Diplomatie  2022-05-04

Jedes #fckptn & #standwithukraine ist richtig, aber wir dürfen nicht wie aus einem Wolkenkuckucksheim reden und haben es Selenskij zu belassen, wie er es mit dem "Gesprächsfaden" hält.

Das vorab muss uns glasklar sein,

wenngleich auch ich so gut wie nichts auf die Gespräche zwischen Kiew und Moskau gebe, denn ohne die NATO auf dem Schlachtfeld ist es wie Gespräch zwischen Maus und Katz'.

Nur sind wir nicht sonderlich scharf drauf, mit der NATO in die Ukraine einzurücken, denn es könnte zum #Feiglingsspiel ausarten.

Das Feiglingsspiel muss man kennen im Atomzeitalter. - Und es lässt sich nur gewinnen, wenn Putin eine Niederlage schlucken würde, genügend am Leben hängt und der Welt das Überleben gönnt.

Eine derart hohe Meinung habe ich allerdings von Putin nicht - und bislang scheint die NATO es entweder ähnlich zu sehen oder glaubt, die Sanktionen und Waffenlieferungen würden genügen. Aber genügen zu was?

Noch einmal zur Diplomatie:

Ich hielte ich es für besser, wenn die Diplomatie der NATO und EU jetzt anders aufgestellt würde:

>> Nur noch mit einer Stimme zu sprechen.
>> Wenn bspw. Berlin dem Putin was Beeindruckendes mitzuteilen oder anzudrohen weiß, dann soll es per NATO-Sprecher verlautbart werden.

Ich empfahl schon rasch nach Kriegsbeginn, die deutsche Botschaft in Moskau und die symbolträchtige russische Botschaft in Berlin in die Pause zu schicken.

>> Telefonate mit Putin lohnen allenfalls noch seitens der Atommächte, während es freilich gut wäre, wenn starke Staaten wie Japan, Brasilien, Indonesien usw. sich stärker einmischen würden - und Putin ihrerseits Sanktionen und Beistandshandlungen androhen.

Die so oft suggestiv gestellte Frage, ob Putin zu trauen sei, lässt sich sehr einfach so beantworten, dass ohnehin bescheuert ist, wer in wichtigen Belangen etwas glaubt, was sich nicht absichern lässt.

Im Geschäftsverkehr macht man sowat mit Vorkasse oder Kautionskonto. Anderkonto - und die Mafia tauscht Söhne aus ??

In der Politik geht das auch, z.B. Sachalin als Pfand.

Darauf wird sich Putin zwar nicht einlassen, aber er darf ja auch eigene Ideen äußern.

Dass Putin ein **sch ist, wird durch ständiges Wiederholen zwar nicht unrichtiger, aber auch nicht sinniger.
Wir müssen also wirklich mehr Phantasie aufbringen, wie diesem Verbrecher beizukommen ist:

>> Mehr Druck auf China und Indien, Konsequenzen aus der UNO-Resolution und der IGH-Eil-Entscheidung zu ziehen, denn sie sind nun'mal überstimmt und sollten es sich gelten lassen.

Wenn China und Indien nicht einlenken, dann muss es politische und wirtschaftliche Konsequenzen haben, auch wenn es unsere Wirtschaft belastet und anstrengender wird.

Aber da müssen wir dann halt durch.

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Mein Post längst zu lang, aber eine Sache noch:

Tatsächlich wurde nach dem 2. Weltkrieg mit den Vereinten Nationen der Menschheit eine #Friedensordnung versprochen & mit der 1. WSR-Resolution der UNO-Generalstabsausschuss (Artikel 26 VN-Charta, kennt kaum jemand) beschlossen, der diese Friedensordnung herstellen sollte, es aber bis heute nicht tat.

Wir haben Völkerrecht, die eine Friedensordnung verspricht, aber noch nicht realisiert hat.

Das ist ganz wichtig zu verstehen, denn aus solchem Defizit ist auch dieser Krieg.

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So, das war viel Text ?? Und bitte nicht als Opposition zum Titelpost verstehen, sondern als völkerrechtliche Begleitung.

Friedensforschung .de

Markus S. Rabanus    facebook.com/Yasmine.Kuehl/posts/1... id=1117505808818262

 

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