Rechte
rüsten zur Randale
Berlin,
19. Mai 2009
GdP
zu Verfassungsschutzbericht 2008:
Berlin. Als
Besorgnis erregend hat der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP),
Konrad Freiberg, die zunehmende Gewalttätigkeit der rechtsextremistischen Szene
bezeichnet. Freiberg: „Der Anstieg der Gewalttaten mit rechtsextremen
Hintergrund um 6, 3 Prozent, wie sie der Verfassungsschutz für das Jahr 2008
registriert hat, deckt sich mit den Erfahrungen der Polizei, die zunehmend auch
zur Zielscheibe rechter Gewalt wird.
Das
erstmalige Auftauchen so genannter „Autonomer Nationalisten“ am 1. Mai
vergangen Jahres in Hamburg signalisiere, so der GdP-Vorsitzende, dass die
rechte Szene nach dem Vorbild der Linksautonomen ihre Truppen für den Straßenkampf
aufstelle und rüste.
Freiberg:
„Bereits die Ereignisse am 1. Mai dieses Jahres haben gezeigt, dass die
Polizei dringend eine personelle Verstärkung für länderübergreifende Großeinsätze
benötigt. Die Entwicklung zeigt, dass wir künftig mit mehr gewalttätigen
Auseinandersetzungen zwischen links- und rechtsextremen Gruppen, aber auch mit
vermehrten Übergriffen dieser Gruppen auf friedliche Demonstranten wie auf
Polizistinnen und Polizisten zu rechnen haben.“
>> AntifaForum