Ostermarsch-Veranstaltung in Berlin. Herrliches Wetter, ca. 150.000 Menschen auf dem Kurfürstendamm, wenn man die Touristen mitzählt, aber nur etwa 70 Demonstranten. Das waren unerwartet wenig, und Springers "WELT-Online" spöttelte dann auch sogleich "Stell dir vor, es ist Ostermarsch - und keiner geht hin" (Felix S. 10.4.2009).
Tags drauf demonstrierten mehr als 10.000 Ostermarschierer gegen das Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide. In Gänze aller diesjährigen Ostermarschveranstaltungen in Deutschland dürften es immerhin 50.000 Demonstranten gewesen sein. 

Die Berliner DKP mit unveränderten Sprüchlis aus der SEW-Mottenkiste. Jedenfalls Tücher, auf denen gegen die NATO protestiert wird, als hätte man Putin nicht die gleichen Probleme.

Die Musiker schafften es da schon eher, dass Touristen ihren Einkaufsbummel unterbrachen.

Klaus Stuttmann sponserte den Veranstaltern eine Karikatur, die einen anderen Ausweg aus der "Finanzkrise" empfiehlt und in erheblichem Umfang zum Frieden und zur Konsolidierung der Volkswirtschaft beitragen würde, denn spätestens jetzt ist kein Geld mehr für militärische Spielereien da und unterminiert die Staatsfinanzen.


Ergänzungsvorschlag zum Stadtbild der GEDÄCHTNISkirche, denn Kriege lassen sich nicht immer nur exportieren. Und Waffenexporte sind die falsche Methode der Arbeitsplatzsicherung.

So lautete der Aufruf der Veranstalter, während es sicherlich richtiger gewesen wäre, die Atomwaffenfreiheit in den Vordergrund zu rücken, denn damit entstand die Ostermarschbewegung und nie zuvor waren die Chancen so gut, die atomwaffenfreie Welt durchzusetzen. Es kommt darauf an, dass Obama, Medwedew und Peking beim Wort genommen werden. 

msr InidiaFotos 20090411  >>  DISKUSSION      

HISTORISCHESDer erste Ostermarsch fand am Karfreitag 1958 in London statt und richtete sich gegen die Atomwaffen. Der erste Ostermarsch in Deutschland fand 1960 statt. 

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