- Brennende Asylantenheime und Aufmärsche rechter
      Gruppen sind Angriffe auf die verfassungsgemäße Ordnung unseres Staates.
      Wir stehen in der Verantwortung, dieses Treiben zu beenden. 
- Die alltägliche Gewalt von
      Rechtsextremisten ist nicht nur für die unmittelbaren
      Opfer traumatisch erlebt, sondern zugleich für die Täter eine
      Zerstörung ihrer beruflichen und privaten Perspektive. 
 Es muß also gelingen, die Täter anzusprechen.
 - Was sind die Motive rechter Gewalt?
 - Was sind die Argumente rechter Gewalt?
 - Was sind die Konsequenzen rechter Gewalt?
 - Wie muß die Gesellschaft auf Motive, Argumente und Gewalt reagieren?
 
- Wer den Dialog wirklich will, muß nicht für
        seinesgleichen schreiben, sondern "für die andere Seite". 
 Dialog- und  
        Friedensfähigkeit beweisen sich dadurch, daß sie den politischen Gegner menschlich
        ernstnehmen, während Verachtung den Haß und die Gewalt verschlimmern.
 
- Die Parolen der rechten Szene sind kurz und
        griffig (= verkürzt + handlungsweisend;  z.B. "Ausländer raus"). Deshalb
        müssen auch die Gegenargumente "kurz und griffig" sein.  
 Ausführliche und
        wissenschaftliche Abhandlungen sind zwar erwünscht, aber unter  www. nazis .de
          nur als "Vertiefungsangebot" zum knappen Diskussionsbeitrag.
 
- Die rechte Argumentation hilft sich zudem
        entscheidend damit, daß sie häufig aus der Paradoxie des einfachen Umkehrschlusses (z.B.
        "Ausländer rein" bzw. "Inländer raus") weitere Überzeugungskraft
        gewinnt.
 Wir müssen diesen Angst- und Feindformeln die jeweils verfassungsrichtigen Humanismusformeln
        entgegensetzen  (Art.1 GG, Art.3 GG).
 Es fehlt unserem Staat nicht an rechtlichen Schlußfolgerungen aus dem
      faschistischen Unrecht.  Es fehlt vielmehr die Kenntnis dieser Normen
      und ihrer konsequenten Anwendung im Vorfeld und in der Verfolgung
      extremistischer Straftaten.
 
- Die antifaschistische Arbeit
      muß Anliegen der politischen Mitte unseres Landes sein. 
 Antifaschismus darf nicht den Linksextremisten
      überlassen werden, deren Engagement sich bei vermeintlich gutem Willen
      oft als kontraproduktiv darstellt, denn auch dort ist Haß ein vielfach
      anzutreffendes Motiv und äußert sich in naiven, gleichwohl
      kriminell-gefährlichen Versuchen, den Konflikt mit
      linksextremistischer Gegengewalt anstatt mit bürgerlichem Gesetz und
      Polizei zu lösen.
 Es müssen die Chancen erkannt und
      genutzt werden, um die tatsächlichen Ängste von Rechtsextremisten vor
      Überfremdung und Identitätsverlust im Dialog zu überwinden, die neben
      dem oft desolaten sozialen Hintergund vieler Gewalttäter wesentliche
      Versagens- und Verbrechensursache sind.
 
- Nutzen Sie die Chance zum Dialog
      mit dem extremen Gegenüber auch für sich, denn nichts bereichert uns
      mehr im Verständnis für Frieden, Freiheit und soziale Verantwortung als
      die Bereitschaft, berechtigte und unberechtigte Argumente der
      "anderen Seite" anzuhören und die Verständigung
      herbeizuführen.    
-  Viel Spaß! = unser Ernst! 
- Unterwandern Sie uns doch einfach !   
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