infowar ?

"Der Kampf um die Köpfe", "Information als Waffe" usw. - sind Ausdrucksform für antidemokratisches und militarisiertes Bewusstsein.

Wer uns damit kommt, soll sich rechtfertigen müssen, dass er Positionen vertritt, die er gegen sich nicht billigt.

Es wird viel gestritten, welche Information welche Wirkung hat - und jeder von uns neigt dazu, die für ihn günstigeren Informationen in den Vordergrund zu rücken und nachteilige Information zu unterdrücken, aber nur Zyniker verklären menschliche Schwächen und politische Unzulänglichkeit zu Tugenden. 

Wer den "Infowar" will, soll sich über Bomben nicht beschweren.

Da meint jemand: "Sind eure Foren kein Informationskrieg gegen Rechtsextremisten?"

Nein, denn der Begriff "Krieg" ist mir mit Absichten und Handlungen besetzt, die den Gegner ruinieren. Genau das Gegenteil davon muss Ziel und Methode von Dialog sein, Rechtsextremisten vom heillosen Wunsch zu emanzipieren, gegenüber anderen Menschen aus Gründen der Nationalität, Hautfarbe usw. bevorrechtigt zu sein, weil jeder Hordismus in politische Katastrophen und in den eigenen moralischen Ruin führt.

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