Unter
dem Motto «Friedensmission
2005» üben erstmals Russland und China gemeinsam den Krieg.
Und wie schon die
NATO ihre Militärdoktrinen von Introvertiertheiten emanzipierte, so fühlen
sich nun auch Russland und China zur "Übernahme weltweiter
Verantwortung" berufen, üben also nicht den Verteidigungsfall
gemeinsamer Grenzen, sondern die Intervention zwecks Lösung eines
ethnischen Konflikts in einem Drittland.
U-Boote und Langstreckenbomber sollen sich Flottenverbände einer weiteren
Macht vorknöpfen, die sich gegnerisch einzumischen versucht.
Meine Prognose zur Übung: Alles wird gelingen.
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Die NATO fiel vor gar nicht langer Zeit per Computersimulation in ein
fiktives Land Afrikas ein, um dort Putschisten aus der Macht zu drängen.
Auch diese Übung hatte im Nebenbei die See als Kampfgebiet.
Struck kam vollkommen erschüttert von diesem Abenteuer zurück und
forderte ein schnelleres Prozedere für Auslandseinsätze der Bundeswehr,
denn er hatte nicht richtig mitspielen können.
Ich rief im Verteidigungsministerium an und wollte wissen, ob die
Simulation ein entsprechendes Votum im Sicherheitsrat der Vereinten
Nationen vorsah? Der Pressesprecher zeigte sich über die näheren Dinge
der aktuellen Befreiungstheorien allgemein und über das Spiel im
Besonderen nicht informiert. Ich solle doch in Brüssel anrufen: "Das
hat sich die NATO ausgedacht." - Und ich hatte immer geglaubt,
wir seien da Mitglied.
Grüße von Sven >> DISKUSSION
ps: Mitglied und Mitsprache sind
zweierlei, aber wenn deutsche Politiker keine anderen Probleme sehen als
die Lichtgeschwindigkeit ihrer Soldatenentsendung, dann ist nicht nur die
Mitsprache entbehrlich
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