Dialogie bedeutet Vorrang  dem  Dialog

Im Dialog mehren sich die Gesichtspunkte.
Der Dialog selbst entscheidet  nicht.

Die "Entscheidung" ist  anderem vorbehalten:  
der Abstimmung, dem Vertrag  
und den legitimen Rechten des Individuums.

Des "kleinsten gemeinsamen Nenners" bedarf
es hinsichtlich des Dialogs selbst:          
im Bestreben seiner Wahrung vor Missbrauch.

Des "kleinsten gemeinsamen Nenners" 
bedarf es im Denken nicht.  

Den "kleinsten gemeinsamen Nenner" gilt
es für das Handeln der Menschen zu finden,
damit sie die Gemeinschaft friedlich leben
und Gerechtigkeit schaffen.

Typisch für den "kleinsten gemeinsamen Nenner"
ist der Vertrag und die Mehrheitsentscheidung,
sofern sie Rechte der Minderheit nicht verletzt.

DIALOGIE  versucht sich als  "Weltanschauung",
da der Dialog die vernünftigste Voraussetzung 
aller Methoden ist 
(Demokratie, Gesetz, Gewaltlegitimation etc.),
gesellschaftlichen Fortschritt und Frieden
über die gegenseitige, vorangehende, begleitende,
notfalls nachträgliche Kenntnisnahme zu gewährleisten.

DIALOGIE   ist  kein  "Gesellschaftsmodell",
sondern ein "Aspekt" von allerdings so überragender
Bedeutung, dass kein Gesellschaftsmodell
sich leisten könnte,  darauf zu verzichten, ohne
sich die Ablehnung der Menschen zu verdienen.

DIALOGIE  ist  keine  "Neuigkeit",
sondern versucht durch Begrifflichkeit einer
oft  missachteten  Selbstverständlichkeit
Nachdruck  zu  verleihen:  EINANDER ANZUHÖREN

DIALOGIE  taugt vielleicht nicht zur  "Weltanschauung",
sondern  nur  zum "Prinzip",
aber  welche "Weltanschauung" wäre mehr
als  "Ansicht",  "Dogma"  und  Irrtum .

Denn  die  "Welt"  ist mehr als eine  "Anschauung".
Deshalb bleibt sie im Anschauungsstreit,
der tunlichst friedlich zu formen ist.

"Die Welt  ist mehr als eine  Anschauung."
Auch das macht sie so interessant. 

DIALOGIE  versucht sich als  "Weltanschauung",
die sich aus "Weltanschauungen" mehrt.

DIALOGIE  versucht sich  als "Weltanschauung"
im  Plural  der  Weltanschauungen.

DIALOGIE   funktioniert  auch  "ganz klein",
zumindest sollte sie es,

wann immer sich Menschen begegnen.

DIALOGIE  ist also eine oder keine "Weltanschauung",
der Mensch entscheide es für sich  
und hätte mit beidem recht.  

dies ist ein "Versuch" =  kein Ergebnis       Dialog-Lexikon.de         DIALOGIE-Titelseite

sven